Jahresempfang in der Mönchmühle

Ortsverein

Rund 70 Personen waren der Einladung der SPD Mühlenbecker Land zum Jahresempfang im Festsaal der Mönchmühle gefolgt. Musikalisch umrahmt  von Beatle-Jazz-Musiker Jeffrey Lee Mills bot der Ortsverein nach der Begrüßung seinen Gästen mit Ansprache, Grußwort, Ehrungen und satirischer Attacke ein abwechslungsreiches Programm, ehe das Buffet eröffnet wurde und die privaten Aussprachen beginnen konnten.

Oberhavels SPD war mit Alwin Ziel, dem ehemaligen Brandenburger Innenminister, der Landtagsabgeordneten Inka Gossmann-Reetz, Landrat Ludger Weskamp, dem Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Andreas Noack, Mitgliedern des OHV-Vorstands sowie den Vorsitzenden der benachbarten Ortsvereine gut vertreten. Auch zahlreiche Gäste, die sich ehrenamtlich in der Gemeinde engagiert haben, wurden begrüßt und zum Gespräch mit den Mitgliedern der SPD eingeladen.

„Wir Sozialdemokraten zeichnen uns aus durch den Kampf für soziale Gerechtigkeit“ betonte Peter Kunkel als Vorsitzender. „Dabei ist unser Hauptaugenmerk auf die Menschen im Mühlenbecker Land gerichtet.“  

         

SPD-Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus, seit vier Jahren im Amt, zog eine erfolgreiche Halbzeitbilanz und verkündete, wie’s weiter gehen soll:  „Ärmel hochgekrempelt und in die Hände gespuckt! Es gibt immer noch viel zu tun – packen wir es gemeinsam weiter an!“

                            

Überrascht wurde Peter Witte mit Beschluss des Vorstands, ihn zum Ehrenvorsitzenden des Ortsvereins zu ernennen. „Wenn ich eingeladen werde, komme ich“ versprach der rüstige Politrentner, der 2015 nach 12 Jahren nicht wieder für den Vorstand kandidiert hatte.

                                     

Und Pia Bücker, die zum Ehrenmitglied im Vorstand ernannt wurde, drohte: „Ich hoffe, Ihr wisst, was Ihr tut – ich werde meinen Mund nicht halten!“

Benjamin (31)  und Harald (68) Grimm führten als „Junior und Senior“ bei einer Tee-Plauderei, für die eigens der Samowar des Café Welcome in Betrieb genommen wurde, durch die aktuelle politische Situation und erheiterten die Anwesenden mit gut gesetzten Spitzen gegen die politische Konkurrenz:

              

„Glaubst du, Junior, dass Merkel in der Flüchtlingspolitik wirklich einen Plan hat?“ „Nur einen Plan? Das Problem ist doch, dass sie als nur noch getriebene Krisenmanagerin einen Plan nach dem andern ausprobiert, nachdem sie sich jahrelang vehement gegen gesetzliche Neuregelungen zur Zuwanderung gesperrt hatte.“ 

Der Ausflug in die Bundespolitik stimme ihn nachdenklich, meldete sich der neue Ehrenvorsitzende am Ende zu Wort: „2013 haben wir den Bundestagswahlkreis verloren.“ Einem wie Benjamin traue er zu, diese Scharte auszuwetzen. „Sprich doch mal mit deiner Familie darüber. Meine Unterstützung hast du.“ Die Anregung wurde mit Beifall aufgenommen.