Zehn Monate nach seinem 10. Geburtstag lud der SPD Ortsverein Mühlenbecker Land am Sonntag wieder zum jährlichen Empfang in den Festsaal der Mönchmühle.  Gemeinsinn und Bürgerbeteiligung stellten der Vorsitzende Peter Witte und Beisitzer Filippo Smaldino-Stattaus, Bürgermeister der "Glücksgemeinde Mühlenbecker Land", in den Mittelpunkt ihrer Ansprachen zu Beginn des Wahljahres 2014. Zwei neu aufgenommenen Mitgliedern überreichte Witte die Parteibücher.

 

Neben dem Landtagsabgeordneten Alwin Ziel, Mitgliedern des Kreistags Oberhavel, der Vorsitzenden des SPD Unterbezirks OHV (Andrea Suhr) und der Vorsitzenden des Glienicker Ortsvereins (Kathrin Kröger) waren Vorsitzende und Vertreter von Vereinen und Initiativen erschienen, u. a. von Nordbahngemeinden mit Courage, der Leitbildgruppe Mühlenbecker Land, vom Seniorenberat, von der Volkssolidarität, dem Kulturverein Schildow, dem Fotoclub "Sichtweisen", dem Förderverein Historische Mönchmühle,  den Bürgerinitiativen "Lärmschutz A 10" und "Altenwohnen am Summter See" und dem Sportverein Summter Wald Läufer.

Bei den Kommunalwahlen am 25. Mai wollen die Sozialdemokraten ihre Fraktion in der Gemeindevertretung vergrößern, um das im Bürgermeister-Wahlkampf 2011 vorgestellte Programm einer modernen, sozialen und mutigen Politik zügiger umsetzen zu können. Bisher sind 28 Frauen und Männer - vom Studenten bis zur Rentnerin - für die Gemeindevertretung, die Ortsbeiräte und den Kreistag nominiert.  

"Wir machen das!" versprechen die in einem aktuellen Flyer vorgestellten Spitzenkandidatinnen und Kandidaten aus allen vier Ortsteilen. 

Nachdem Witte konkrete politische Themen angesprochen hatte, u. a.  die Wiedererrichtung der Brücke für den Zehnruthenweg über die Autobahn nach dem Ausbau der A 10 und den geplanten Bau einer geronto-psychiatrischen Fachklinik am Summter See, ging Smaldino-Stattaus auf Mühen und Erfolge von politischer Führung und Verwaltungsarbeit ein. -  Musikalisch dezent, aber prägnant unterstützt von Jeffrey Lee Mills am Piano erheiterten "Junior und Senior" (Benjamin und Harald Grimm) die Anwesenden mit teils selbstironischen, teils kabarettistischen Darstellungen zur Kommunalpolitik. Inspiriert von einem Plakat der BI A 10 stimmten sie mit allen Anwesenden auf den bekannten KARAT-Ohrwurm die Brücken-Hymne an:

"Über diese Brücke woll'n wir gehn: 

Sie muss nach dem Abriss neu ersteh'n! 

Mit dem Rad, zu Fuß zu zweit, allein - 

für uns alle muss die Brücke sein!"

Anschließend ließen sich die über 80 Gäste gern zum Buffet einladen - und erst nach drei in jeder Hinsicht unterhaltsamen Stunden kehrte allmählich Sonntagsruhe im alten Mühlensaal ein.

[2 Fotos sind von Axel Berschneider (Witte, "Junior und Senior"), die Aufnahme der Kandidatenreihe ist von Petra Witte.]