Petitions-Ausschuss kommt nach Birkenwerder

Bundespolitik

In der heutigen Sitzung des Petitionsausschusses wurde endlich der von der SPD-Bundestagsfraktion vorgeschlagene Ortstermin in Birkenwerder beschlossen. "Ein voller Erfolg nach langer Ablehnung durch die schwarz-gelbe Koalition. Die sehr engagierte Bürgerinitiative A10 kämpft schon lange mit uns gemeinsam um diesen Termin. Denn die Lärmschutzprobleme in Birkenwerder und Hohen Neuendorf stehen Symbolisch für die Lärmschutzprobleme der heutigen Zeit", so die SPD-Wahlkreisabgeordnete Angelika Krüger-Leißner.

Die Besichtigung oder besser das Hören vor Ort ist durch nichts zu ersetzen. Der Beschluss eines Ortstermins des Petitionsausschuss wird die beiden Orte und ihre Bewohner in ihrem Anliegen unterstützen. Lärm ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Die sinnvolle Verringerung von Lärm und die Zusammenarbeit aller Akteure wollen die SPD-Bundestagsabgeordneten gemeinsam voran bringen.

"Die Akzeptanz der Maßnahmen durch die Bürger ist einzigartig und deren Engagement muss unseren Dank und Anerkennung finden. Um so unverständlicher ist es, dass die zuständigen Bauleiträger nur schwer an einen Tisch zu bekommen sind. Lärm kumuliert. Es ist also mehr als sinnvoll, die Lärmschutzmaßnahmen für die Projekte miteinander sinnvoll zur Verbesserung der Gesamtsituation für die Anwohner zu verknüpfen", so der zuständige Berichterstatter im Petitionsausschuss Michael Groß. In Birkenwerder und Hohen Neuendorf werden derzeit drei große Infrastrukturprojekte realisiert. Die Eisenbahnstrecke Berlin-Rostock wird ausgebaut, die Autobahn A10 auf sechs Spuren erweitert und mit einer Tank-und Rastanlage versehen; die Hochspannungsleitung wird auf 380 kV ausgebaut. (AKL-Pressemitteilung vom 16.1.2013)